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Do&Co sucht den Bonus für den Türkei-Malus, FACC hat seinen scheint's gefunden
Vladimira Urbankova zu Do&CoWir haben im Vorfeld der Präsentation des Jahresergebnisses am 29. Juni unsere Schätzungen überarbeitet und das Kursziel von 77 auf 70,5 Euro gesenkt, bleiben aber bei unserer Halten-Empfehlung.Ausblick. Wir haben unsere Schätzungen sowohl für das abgelaufene Wirtschaftsjahr als auch die Folgejahre nach unten korrigieren müssen aufgrund der anhaltenden Turbulenzen am türkischen Markt. DO&CO spürt in seinem größten Segment Airline Catering das Sparprogramm beim größten Kunden Turkish Airlines als Reaktion auf den noch immer angeschlagenen Tourismus sowie die schwache türkische Lira. Auch eine zufriedenstellende Entwicklung in den Divisionen International Event Catering und Restaurants, Lounges und Hotels wird keinen Ausgleich schaffen. In ersterem wird im heurigen Wirtschaftsjahr zudem umsatzmäßig ein Großvertrag wie die UEFA EURO 2016 in Frankreich fehlen. Als mögliche Kurstrigger sehen wir eine weitere Erholung der türkischen Flugindustrie, ein Erstarken der türkischen Lira, möglicherweise Übernahmen oder den Abschluss eines neuen Großvertrages in Asien.Christoph Schultes zu FACCNach Abschluss der FMA-Untersuchung präsentierte FACC das Ergebnis seines Wirtschaftsjahres 2016/17. Im Vergleich zu den vorläufigen Zahlen kam es zu kleineren Änderungen. Die Umsätze lagen etwas niedriger bei 706 Mio. Euro (+ 22% im Jahresabstand), das EBIT war mit EUR 26,9 Mio. jedoch ein Spur höher. Als Folge der FMA-Untersuchung musste FACC historische Buchungsfehler korrigieren vor allem in Bezug auf Abschreibungen von Entwicklungskosten sowie die Diskontierung und Verbuchung von Forderungen. Dies führte für das Geschäftsjahr 2015/16 zu einer Ausweitung des Jahresverlustes von -22 Mio. auf – 52 Mio. Euro und somit einem niedrigeren Eigenkapital von EUR 267 Mio. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird keine Dividende ausgeschüttet. Für heuer rechnet das Management mit einem moderaten Umsatzwachstum infolge der weiter wachsenden Luftfahrtindustrie. Für 2020/21 peilt die FACC weiterhin die Umsatzmilliarde an.Ausblick. Die Zahlen 2016/17 waren stärker als erwartet, die FMA-Untersuchung führte jedoch zu spürbaren Korrekturen im Wirtschaftsjahr 2015/16. Wir denken jedoch, dass der starke Wachstumsausblick und die gute operative Entwicklung diese negativen Auswirkungen überlagen wird. Unsere aktuelle Empfehlung lautet Kaufen, das Kursziel liegt bei 8 Euro.
Vladimira Urbankova zu Do&CoWir haben im Vorfeld der Präsentation des Jahresergebnisses am 29. Juni unsere Schätzungen überarbeitet und das Kursziel von 77 auf 70,5 Euro gesenkt, bleiben aber bei unserer Halten-Empfehlung.Ausblick. Wir haben unsere Schätzungen sowohl für das abgelaufene Wirtschaftsjahr als auch die Folgejahre nach unten korrigieren müssen aufgrund der anhaltenden Turbulenzen am türkischen Markt. DO&CO spürt in seinem größten Segment Airline Catering das Sparprogramm beim größten Kunden Turkish Airlines als Reaktion auf den noch immer angeschlagenen Tourismus sowie die schwache türkische Lira. Auch eine zufriedenstellende Entwicklung in den Divisionen International Event Catering und Restaurants, Lounges und Hotels wird keinen Ausgleich schaffen. In ersterem wird im heurigen Wirtschaftsjahr zudem umsatzmäßig ein Großvertrag wie die UEFA EURO 2016 in Frankreich fehlen. Als mögliche Kurstrigger sehen wir eine weitere Erholung der türkischen Flugindustrie, ein Erstarken der türkischen Lira, möglicherweise Übernahmen oder den Abschluss eines neuen Großvertrages in Asien.Christoph Schultes zu FACCNach Abschluss der FMA-Untersuchung präsentierte FACC das Ergebnis seines Wirtschaftsjahres 2016/17. Im Vergleich zu den vorläufigen Zahlen kam es zu kleineren Änderungen. Die Umsätze lagen etwas niedriger bei 706 Mio. Euro (+ 22% im Jahresabstand), das EBIT war mit EUR 26,9 Mio. jedoch ein Spur höher. Als Folge der FMA-Untersuchung musste FACC historische Buchungsfehler korrigieren vor allem in Bezug auf Abschreibungen von Entwicklungskosten sowie die Diskontierung und Verbuchung von Forderungen. Dies führte für das Geschäftsjahr 2015/16 zu einer Ausweitung des Jahresverlustes von -22 Mio. auf – 52 Mio. Euro und somit einem niedrigeren Eigenkapital von EUR 267 Mio. Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird keine Dividende ausgeschüttet. Für heuer rechnet das Management mit einem moderaten Umsatzwachstum infolge der weiter wachsenden Luftfahrtindustrie. Für 2020/21 peilt die FACC weiterhin die Umsatzmilliarde an.Ausblick. Die Zahlen 2016/17 waren stärker als erwartet, die FMA-Untersuchung führte jedoch zu spürbaren Korrekturen im Wirtschaftsjahr 2015/16. Wir denken jedoch, dass der starke Wachstumsausblick und die gute operative Entwicklung diese negativen Auswirkungen überlagen wird. Unsere aktuelle Empfehlung lautet Kaufen, das Kursziel liegt bei 8 Euro.

Issue #1
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- Reported
- Jun 18, 2017