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Das Zeitalter der Internet-Imperien
«Paint the map red» – danach strebte der führende britische Afrika-Kolonist Cecil Rhodes. Er bezog sich auf die «Red ­Ensign», die rote britische Flagge mit dem Union Jack im oberen Mast-Eck. Doch das war im 19. Jahrhundert. Heute balgen sich Internet-Imperien um die Vorherrschaft auf den Weltmärkten, und wiederum herrscht auf der Karte die Farbe Rot vor: Google (GOOGL 960.18 -0.8%) ist, gewichtet nach der das Internet nutzenden Population, die meistbesuchte Website. Über eine Milliarde Menschen vor allem in Nordamerika, Europa, Brasilien, Indien, Nigeria und Südostasien plus Ozeanien geben Google den Vorzug. Dank der enormen Internet-Population in China und Südkorea liegt Baidu mit gut einer halben Milliarde auf Rang zwei. Facebook (FB 149.8 -0.3%) ist zwar die meistbesuchte Website in 50 Ländern (u. a. besonders in Lateinamerika oder Nordafrika), kommt insgesamt dennoch auf «bloss» 280 Millionen Nutzer und somit auf Rang drei. In 36 dieser 50 ­Facebook-Dominions ist Google die Nummer zwei, in 14 die Google gehörende Seite Youtube. Die Territorien scheinen somit zugeteilt; es ist klar, wer die Kontrolle über Kommunikation und Informationszugang im Internet hält. Weitere ­Anbieter nach den grossen Drei sind jeweils bloss punktuell Leader. Zum Beispiel liegt in Russland (und nur dort) Yandex (YNDX 25.77 0.12%) vorn – dabei wollte doch die einstige Sowjetunion seinerzeit die Welt rot färben, auf ihre Weise.

Issue #3

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Reported
Jun 15, 2017